Finanzierung

Finanzierung und Wirtschaftlichkeit

Die Errichtung von Schutzgebieten und Nationalparks in Auwäldern bringt durchaus auch wirtschaftliche Vorteile. Sie bedeutet eine Chance für die dauerhafte Entwicklung eines sanften, ökologisch verträglichen Fremdenverkehrs in der jeweiligen Region und bietet zugleich eine Garantie für die Erhaltung der Natur.
(Hofrichter, Salzburg)

Die Konzeption basiert auf verschiedenen Finanzierungs-Instrumenten. Besonders die Europäische Union fördert eine länderübergreifende Zusammenarbeit von Regionen im Rahmen des Ziels „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ (INTERREG-Programme).

Bei einer grenzüberschreitenden Schutzgebietsausweisung könnten bis zu 80 Prozent der Kosten aus staatlichen und EU-Fördermitteln generiert werden.

  • Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz (ANK) der Bundesregierung 2023 mit vier Milliarden Euro Förderung
  • LIFE – Das EU-Finanzierungsinstrument für die Umwelt
  • Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative LEADER PLUS aus Mitteln der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Bayern, der Europäischen Union und dem Naturpark Bayerischer Wald und der Republik Österreich und dem Land Oberösterreich
  • INTERREG-Programme: Das INTERREG A – Programm ist eines der wichtigsten Instrumente für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, INTERREG B – bezieht sich auf Kooperationsräume wie den Donauraum
  • Bayerischer Kulturfond
  • Amt für ländliche Entwicklung
  • Bei dem erfolgreichen Naturschutzgroßprojekt Drömling wurden für den Grunderwerb beispielsweise 15,5 Mio. € von Bund, Land und den Projektträgern Kommunen und WWF erbracht.
  • Mittel für Hochwasserschutz: Phasing Out
  • Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
  • Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
  • Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
  • Bayerischer Naturschutzfonds
    • Die Erhaltung der Artenvielfalt (Biodiversität), vor allem der Schutz stark bedrohter Arten und Lebensgemeinschaften
    • der Aufbau eines landesweiten Biotopverbundsystems durch Sicherung, Entwicklung und Verbund von Biotopen und Lebensgemeinschaften
    • die Förderung dynamischer natürlicher Entwicklungen im Rahmen des Prozessschutzes
    • die Bewahrung regionstypischer Landschaften mit charakteristischen Landschaftsbildern, historischen Kulturlandschaften und prägenden geologischen Erscheinungen
  • KULAP, das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm beinhaltet die Förderung von Maßnahmen wie z.B. extensive Grünlandnutzung oder Gewässerrandstreifen. In der neuen Konzeption ab 2019 können Betriebe, die auf Ökolandbau umstellen, im Rahmen von „BioRegio Bayern 2020″ beim Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm KULAP die Maßnahme „Ökologischer Landbau im Gesamtbetrieb“ (B10) beantragen.
  • VNP, Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm
  • boden:ständig → Neue Förderung für Boden- und Gewässerschutz in Bayern
  • VNP Wald, Bay. Vertragsnaturschutzprogramm Wald, Förderung u. a. Erhalt von Biotopbäumen, Belassen von Totholz
  • Das waldbauliche Förderprogramm WALDFÖPR ist für den Aufbau und die Pflege eines Waldrandes zuständig
  • Förderprogramme für Streuobst in Bayern
  • Die Bundesregierung hat das Förderprogramm klimaangepasstes Waldmanagement für den Privat- und Kommunalwald aufgelegt
  • LNPR, Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien
  • PIK, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen, Informationsmöglichkeiten unter Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen oder direkt bei Frau Wänniger unter Tel: 09421-973-284
  • AHP, im Rahmen des Artenhilfsprogramms Wiesenweihe entschädigt Bayern Landwirte
  • Thema Fischotter  —  neue Fördermöglichkeiten für Teichwirte